Wir können unser Glück selbst beeinflussen – es liegt in unserer Hand, ob wir glücklich sind oder nicht!

 

Glück ist kein immerwährender Zustand, sondern beschreibt ein momentanes Gefühl. Natürlich gibt es Figuren in der Literatur und im Film, die das ewige Glück besitzen, aber das beschreibt nicht die Wirklichkeit.

Wir alle sehnen uns nach dem großen Glück: Wir wünschen uns, dass uns ähnlich wie Gustav Gans, dem Vetter von Donald Duck, alle angenehmen Dinge im Leben ganz einfach in den Schoss fallen und wir ohne Zutun immer glücklich und zufrieden sein können.

In Wirklichkeit haben wir soviel Glück wie jeder andere Mensch auch – wenn wir wollen! Wir können unser Glück ein gutes Stück weit beeinflussen: Wir haben es selbst in der Hand, wie glücklich wir leben.

So können wir unser Glück beeinflussen:

 

Wir haben die Wahl

Das Glück kommt hin und wieder – zufällig? – zu uns, zum Beispiel durch einen Gewinn, eine neue Liebesbeziehung oder einen tollen Urlaub. Unser „eigentliches“ Glück jedoch haben wir selbst in der Hand: Denn unser Glück ist eine Folge von Entscheidungen, die wir treffen – oder eben auch nicht treffen.

So haben manche Menschen das „Glück“, eine tolle Firma zu besitzen, die ihnen viel Geld einbringt und eine tägliche Aufgabe bietet, die viel Spass macht. Was aber gerne übersehen wird ist die Tatsache, dass viele dieser Menschen über viele Jahre immer wieder neue Anläufe begonnen haben und damit gescheitert sind, bis sie auf das richtige Thema gesetzt hatten. Sie haben viel Arbeit in Ihre Ziele gesetzt und viel Frust erfahren.

Aber daraus wird klar: Ein Mensch, der sich 10 Chancen aufbaut, wird mit einem höheren Prozentsatz eine davon erfolgreich umsetzen, als ein Mensch, der nur einen einzigen Versuch wagt.

Wir haben also die Wahl! Lehnen wir uns zurück und warten wir darauf, dass uns das Glück findet – oder gehen wir es aktiv an und bauen wir uns viele Chancen auf?

Zum glücklich sein kommt es nicht darauf an, viel Geld zu verdienen! Wir können unser Leben glücklich und zufrieden gestalten, wenn wir einige kleine Denkmuster aufbauen, die uns glückliche Momente bescheren. Das ist das eigentliche Glück: Wir erfreuen uns an den vielen kleinen positiven Dingen des Lebens – unseren Glücksmomenten – und laufen nicht ewig dem „nebulösen“ großen Glück hinterher!

Hier ein kleines Beispiel, das beschreibt, wie wir das Glück des Moments nutzen können – oder auch nicht: Ein Mann steht mit seinem Hund an einem Seeufer. Beide lieben das Wasser. Ohne zu zögern springt der Hund ins Wasser und genießt das kühle Element. Der Mann tut das nicht: Das Wasser ist bestimmt zu kalt. Außerdem ist hier das Schwimmen verboten. Und überhaupt hat er ja kein Handtuch und auch keine trockenen Anziehsachen zum Wechseln.
Der Mann verzichtet damit auf ein Glücksmoment in seinem Leben. Vielleicht eines von vielen kleinen Glücksmomenten jeden Tag, die sich in seinem Leben bieten. Und ist wahrscheinlich der Meinung, dass er nicht so viel Glück erlebt wie andere.
In Wirklichkeit aber verzichtet er nur darauf, sein Leben glücklich zu leben – seine eigene Wahl! Was wir uns in diesem Zusammenhang immer klar machen müssen ist, dass wir also die Entscheidung über die Glücksmomente in unserem Leben haben, zumindest einen großen Teil davon. Wenn wir uns nicht für irgendetwas entscheiden, ist das übrigens auch eine Entscheidung, denn dann entwickelt sich die Situation ohne unseren Einfluss weiter und wir müssen mit den Folgen zurecht kommen.

Mein Rat: Wir sollten immer versuchen, uns aktiv zu entscheiden und damit unser Leben zu gestalten und soviele Glücksmomente wie möglich zu durchleben. Das bedeutet, wir übernehmen die Verantwortung. Das ist aber gut so, denn wenn wir nicht die Verantwortung für unser Leben übernehmen, tut es jemand anderes und wir sind gezwungen, fremdbestimmt zu handeln und zu leben.

 

Wir können uns selbst motivieren

Menschen, die sich selbst motivieren, leben zufriedener und sind erfolgreicher! Werden wir fremdmotiviert, müssen wir uns an die „Spielregeln“ halten. Wir erleben Druck. Es geht nicht mehr ums Wollen, sondern um Müssen. Motivieren wir uns aber selbst, WOLLEN wir etwas (tun). Aus uns heraus. Und es macht viel mehr Spass, etwas zu erledigen, weil man es möchte!

Um uns selbst zu motivieren, müssen wir aber zuerst einmal herausfinden, was genau wir eigentlich wollen. Und zwar in den unterschiedlichen Bereichen des Lebens.

Und bitte nicht sofort alles umkrempeln: Natürlich können wir nicht einfach so von heute auf morgen Alles hinschmeißen und nur noch das tun, was wir aus unserer eigenen Motivation heraus gerade tun wollen. Wenn wir uns Pläne machen – Ziele setzen, auf die wir hinarbeiten –  macht uns das zufrieden (wir bemerken jede kleine Entwicklung hin zu unserem Ziel) und glücklicher. Wir erhalten mehr Selbstvertrauen und lernen, unsere Entscheidungen zu respektieren und unsere eigene Wahl zu treffen.

 

Wir erkennen und genießen das kleine Glück

Wie schon gesagt, ist Glück kein Dauerzustand, sondern eine Empfindung, die aus dem Moment entsteht.

Durch die Schaffung von vielen kleinen Glücksmomenten schaffen wir es, ein glücklicheres Leben zu führen. Wir stellen fest, dass sogar die negativen Dinge des Lebens gar nichts schlimm sind. Wir werden also resistenter und stärker. Gleichzeitig werden wir mutiger und selbstbestimmter.

Wir können diese Momente nicht für immer behalten, haben aber doch einige Möglichkeiten, besondere Glücksmomente immer wieder zu genießen:

Wir können immer wieder an ein besonderes Glücksmoment zurückdenken. Zusammen mit der Berührung eines speziell dafür ausgewählten Punkts an unserem Körper „verankern“ wir dieses Gefühl und können es durch Berührung ds Punkts immer wieder hervorrufen.

Eine kleine Liste mit Dingen die uns glücklich machen, Tätigkeiten oder kleine Momente, ist übrigens auch ein tolles Hilfmittel: Diese Liste können wir uns immer wieder durchlesen und uns erinnern. Wir führen uns vor Augen, wie viele gute und glückliche Momente es in unserem Leben gibt. Das macht uns glücklicher und zufriedener.

 

Wir setzen uns Ziele und arbeiten daran, sie zu erreichen

Viele kennen es: Wenn wir nicht wissen, wo wir hin sollen, macht uns das unzufrieden. In unserem Leben geht es manchmal einfach nicht weiter: Der Status Quo gefällt uns nicht, aber wir stellen fest, dass sich auch nichts ändert in unserem Leben. Die Folge: Wir denken, dass wir einfach kein Glück haben.

Doch wenn wir uns einmal klar machen, was an unserem Leben uns nicht gefällt, können wir uns daraus klare Ziele setzen, um diesen Zustand zu ändern!

Ein kleines Beispiel mit Lösungsansatz.
Wir sind sicher, dass uns die Arbeit keinen Spass macht. Jetzt müssen wir zuerst einmal überlegen, woran das liegt: Sind es die Kollegen oder der Chef? Oder ist die Tätigkeit einfach nicht die Richtige? Vielleicht ist ja auch nur die Anfahrt morgens zu lang und zu anstrengend…
Sobald wir genau definiert haben, woraus unsere Unzufriedenheit resultiert, können wir uns ein Ziel setzen, um das zu ändern.
Sind wir zum Beispiel unzufrieden mit dem Chef, weil er immer nur Druck macht und blöde Sprüche bringt, aber niemals erkennen lässt, dass er mit uns und unserer Arbeit zufrieden ist, erstellen wir aus dieser Erkenntnis das Ziel, nicht mehr für diesen Chef zu arbeiten.
Jetzt prüfen wir die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten: Können wir innerhalb der Firma zu einer anderen Abteilung wechseln? Welches andere Unternehmen käme in Frage, um sich dort zu bewerben?
Sobald wir hier gedanklich weitergekommen sind, fühlen wir uns bereits besser. Sind erste Schritte erfolgt, wie z.B. die Bewerung bei einem anderen Unternehmen, merken wir eine Veränderung in uns. Haben wir das Ziel dann wirklich erreicht, fühlen wir uns selbstbewusst und frei.

So oder ähnlich können wir uns klare Ziele erarbeiten und schaffen es auch, sie zu erreichen. Dabei ist aber wichtig, das jeweilige Ziel klar zu definieren und zu prüfen, ob es auch realistisch ist. Denn ein undefiniertes Ziel (ich will reich werden) und ein unrealistisches (ich will Astronaut werden, arbeite aber seit über 20 Jahren als Steinmetz) bringen uns nicht weiter. Außerdem sollte das Ziel von uns gewünscht sein (und nicht etwa von unseren Eltern oder unserer Ehefrau/Freundin) und es sollte zeitlich klar begrenzt sein (z.B. „bis zum 15. Februar 2023 habe ich 5 Bewerbungen an andere Firmen versendet).
Eine gute Zieldefinition könnte also zum Beispiel sein: „Ich will meinen Job als Sachbearbeiter in einer Druckerei wechseln. Bis zum 15. Februar 2023 will ich mich als Sachbearbeiter bei 5 Druckereien beworben haben, die nicht weiter als 50 Kilometer von meiner Wohnung entfernt sind“. Daraus wird dann das Folgeziel aufgebaut und so weiter.

 

Gerne unterstütze ich Sie beim Aufbau Ihres persönlichen Glücks: Sprechen Sie mich einfach an!